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rund um das Thema Proben
 
   
 
Die Isotopenanalytik basiert auf einem Vergleich von Iso-topenwerten verschiedener Proben. Repräsentative, authentische Proben bilden die Grundlage. Auswahl, Probenziehung und Versand der Proben sollten daher mit entsprechender Sorgfalt erfolgen.

Der Kunde ist für die Probenbeschaffung und den Versand der Proben an das Labor zuständig. Sollten diesbezüglich Fragen oder Probleme auftreten, so empfiehlt es sich, diese vorab mit dem Vertrieb zusammen abzuklären. Bei Bedarf kann überprüft werden, ob die Agroisolab GmbH über geeignete Referenzproben verfügt.
Im Einzelfall kann die Agroisolab GmbH auf Wunsch des Kunden gegen Kostenerstattung geeignete Unternehmen mit der Beschaffung von Referenzproben beauftragen.

Im Folgenden haben wir für unsere Kunden aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre einige wichtige, praktische Hinweise zusammengestellt. Sie sollen dazu beitragen, dass alle Aufträge ohne unnötige Verzögerungen bearbeitet werden können.


Probenahme

Handelt es sich bei den zu untersuchenden Proben um abgepackte Handelswaren (z.B. Getränke in Flaschen, Reis im Beutel), so sollte idealerweise eine ungeöffnete Originalverpackung eingesendet werden.

Bei Entnahme der Proben aus Schüttgut (z.B. Getreidecharge), empfiehlt es sich, an verschiedenen Stellen kleine Mengen zu entnehmen und zu einer Probe zusammenzufassen.

Bei Produkten, die in Stückzahlen angegeben werden (z.B. Eier, Äpfel) sind i.d.R. mehrere Stück nötig.

Auf Grundlage einer Diplomarbeit kann folgende Empfehlung für eine repräsentative Probenahme auf einem Feld gegeben werden:

      7 Proben sollten entlang der Felddiagonale oder
      12 Proben im Abstand von mind. 5m zum Feldrand
      verteilt ums ganze Feld herum

gezogen werden.

Bei der Referenzmusterbeschaffung ist es unbedingt nötig, authentische Proben eines Standortes zu erhalten. Können die Proben nicht direkt am Herkunftsort entnommen werden, so besteht ein Risiko, keine authentischen Proben zu erhalten. Durch sorgfältige Auswahl der Probenquelle bzw. Beschaffung einer größeren Anzahl an Referenzmustern aus unterschiedlichen Quellen kann dieses Risiko minimiert werden.

Wird die Analyse wegen des Verdachtes einer Falschdeklaration in Auftrag gegeben und ggf. ein gerichtliches Vorgehen in Erwägung gezogen, so kann es ratsam sein, bereits die Probenahme nach offiziell anerkannten Vorgaben zu gestalten.

   
 
 
Probenmenge

Die Agroisolab GmbH hat für Ihre Kunden folgende Faustzahlen erstellt, die eine i.d.R. repräsentative, ausreichende Probenmenge beschreiben:
   
       
 
Produktart zum Beispiel benötigte Menge
je Probe

Produkte, die in Stückzahlen
berechnet werden
Eier, Kartoffeln,
Äpfel
6 Stück
Schüttgut, Produkte mit relativ
kleiner Körnung
Getreide, Beeren,
Mehl
200 g
flüssige Produkte Saft, Öl 100 ml
  Im Zweifel bitten wir um Rücksprache mit unserem Vertrieb.    
     
  Probenversand

Es ist von größter Bedeutung, dass die Proben in einem einwandfreien Zustand im Labor ankommen! Das bedeutet, die Proben müssen

  • sauber
  • ohne Vermischung
  • unversehrt
  • trocken
  • deutlich und lesbar beschriftet

im Labor vorliegen. Untaugliche oder nicht identifizierbare Proben können nicht bearbeitet werden. Die Versandverpackung der Proben sollte daher mit Bedacht ausgewählt werden.

Im Sommer muss vor allem bei leicht verderblichen Produkten ein sorgfältiger und schneller Versand gesichert sein.

Vakuum verpackte oder tiefgekühlte Sendungen stellen bei manchen Produkten (z.B. Fleisch) eine gute Versandalternative dar.
Für Eier eignen sich kleine, fest verschließbare Schraubdeckeldosen, da jedes Ei getrennt verpackt werden muss.

Obst und Gemüse kann je nach Art und Jahreszeit oft auch frisch versendet werden. Styroporboxen, die bei Bedarf mit Kühlakkus ausgestattet werden, haben sich als Verpackungsmaterial sehr gut bewährt. Durch eine entsprechende Auspolsterung kann ein Zerdrücken des Probengutes vermieden werden. Beerenobst kann z.B. zusätzlich in einer stabilen verschlossenen Plastikdose verpackt werden .

Lose Ware wie z.B. Zucker oder ausreichend trockenes Getreide kann in einem gut verschlossenen Gefrier- oder Plastikbeutel verschickt werden.

Flaschen lassen sich problemlos in entsprechenden, handelsüblichen Versandverpackungen verschicken.

Im Zweifel kann die Frage der geeignetesten Verpackungsart vorab mit dem Vertrieb geklärt werden.

Leider kommt es immer wieder vor, dass Proben zwar in qualitativ einwandfreiem Zustand angeliefert werden, jedoch absolut nicht identifiziert werden können: Beschriftungen mit wasserfestem Faserstiften auf Gefrierbeuteln kommen gelegentlich in einem nicht mehr leserlichen, verwischtem Zustand an, Zettel oder Etiketten haben sich von der Verpackung gelöst und liegen irgendwo in der Versandverpackung.

Abhilfe schafft hier z.B. ein 2. Gefrierbeutel, in den das verpackte und etikettierte Produkt nochmals verpackt wird. Sollte sich das Etikett lösen, kann es zumindest dem Produkt zugeordnet werden.

Mit dem Versand aller, insbesondere aber verderblicher Proben, sollte ein zuverlässiger Kurierdienst beauftragt werden. Eine Auslieferung per Express am Folgetag sollte garantiert sein. Eingänge verderblicher Proben an Samstagen sind zu vermeiden, da sie erst am Montag bearbeitet werden.

   
     
 

Benötigte Informationen

Zu jeder eingesendeten Probe gehört ein Anschreiben mit folgenden Angaben:

  • Genaue Fragestellung des Auftrages
  • Auftraggeber mit genauer Anschrift
  • Ansprechpartner mit allen Kontaktdaten
  • Detaillierte Beschreibung der Proben mit allen
    notwendigen Angaben zur Herkunft und Identifikation, spezielle Kennzeichnungen wie Eistempelung, Chargen-Nr., etc.
  • ggf. Angaben zum Ort und Datum der Probenahme
  • Angabe zum Ergebnisbericht: in deutscher oder englischer Sprache

    Hier können Sie das Formblatt herunterladen

   
     
 

Adresse für den Probenversand

Alle Proben werden direkt an folgende Adresse versendet:

Agroisolab GmbH
Prof.-Rehm Str. 6
52428 Jülich


   
     
 
Eingangsbestätigung

Für jede eingegangene Warensendung erhält der Kunde direkt nach Aufnahme der Proben eine Eingangsbestätigung per Fax. Sollte diese Bestätigung nicht innerhalb der üblichen Zeit eintreffen, ist dies für den Kunden ein Hinweis nachzufragen, ob die Probe tatsächlich angekommen ist oder ob es ggf. zu Verzögerungen oder Verlusten auf dem Transportweg gekommen ist.
   
     
  Bearbeitungszeit

Normalerweise beträgt die Bearbeitungszeit 5 Werktage nach Probeneingang. Bei sehr hoher Auslastung des Labors kann sich diese Zeit jedoch auf 10 Tage verlängern. Werden Ergebnisse zu einem festgelegten Termin benötigt, ist dies zuvor mit dem Vertrieb abzustimmen. Für Eilaufträge, deren Ergebnisse nach vorheriger Absprache in weniger als 5 Werktagen vorliegen sollen, werden entsprechende Aufschläge berechnet.

   
     
  Ergebnisbericht

Das Ergebnis wird dem Kunden in einem Ergebnisbericht mitgeteilt, der i.d.R. vorab per Fax oder per Email gesendet wird. Der Auftraggeber erhält den schriftlichen Bericht abschließend zusätzlich auf dem Postweg. Bei Auftragserteilung entscheidet der Kunde, ob der Bericht auf Deutsch oder Englisch verfasst werden soll.

   
     
 
AGB

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Agroisolab GmbH können Sie hier als PDF-Dokument herunterladen.
   
     
     

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